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VHH
Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V.

Ein Glücksfall für Bad Godesberg

Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte feiert sein 150-jähriges Bestehen

(26. Juni 2019 Blickpunkt)

Bad Godesberg (as). Seit 150 Jahren besteht inzwischen der Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg. Im Rahmen einer Festveranstaltung im Rittersaal der Godesburg gab es reichlich Lob für die Aktivitäten des Vereins. Das symphonische Blasorchester der R(h)einbläser mit seiner großen musikalischen Bandbreite eröffnete den Festnachmittag musikalisch.

Dr. Martin Ammermüller, langjähriger Vorsitzender des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, verglich die R(h)einbläser als Verein hinsichtlich der Aktivitäten für Bad Godesberg mit dem Heimatverein. Das Orchester und der Heimatverein sind hier sehr engagiert aktiv. Die Vereinsaktivitäten hinsichtlich der Geschichte des Stadtbezirks Bad Godesberg lobte auch die Bonner Bürgermeisterin Angelica Kappel, die an die vom Heimat- und Geschichtsverein gestifteten zahlreichen Kunstwerke im Stadtbezirk erinnerte sowie die Begleitung der Rheinpromenaden-Gestaltung nicht unerwähnt ließ. Die seit 1963 herausgegebenen Godesberger Heimatblätter begeistern beim Lesen die Freunde und Fans der lokalen Geschichte. Auch das Engagement des Godesberger Heimatvereins im Netzwerk der Bonner Heimat- und Geschichtsvereine blieb nicht unerwähnt und bereichere das kulturelle Leben in der Stadt. Der stellvertretende Bad Godesberger Bezirksbürgermeister Michael Rosenbaum bezeichnete die Aktivitäten der Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins als „Glücksfall für Bad Godesberg“. „Der Verein sorgt mit seinen inzwischen 56 erschienenen Heimatblättern, die wahre Schmuckstücke sind, für die Bereicherung in jedem Bücherschrank“ sagte Michael Rosenbaum. Auch die vielen anderen Veröffentlichungen des Vereins sind sehr beliebt bei den Lesern. Lob gab es schließlich für Dr. Ammermüller und seinen Amtsvorgänger Karl-Josef Schwalb, für ihren Einsatz und die Mithilfe der Vereinsmitglieder und finanziellen Förderer. Gerade das Projekt der Mauer am Draitschbrunnen in der Brunnenallee war beziehungsweis ist herausragend in der Vereinsgeschichte.

Der VHH bietet auch in den diesem Jahr in den Sommerferien sachkundig geführte Spaziergänge durch die Ortsteile an. Jeweils mittwochs ab 17 Uhr stehen wieder begleitete Führungen auf dem Programm – ein Spaziergang durch Plittersdorf mit Richard Grebert am 24. Juli (Treffpunkt: St. Evergisluskirche in der Hardtstraße 14), der Rundgang „Von Skulptur zu Skulptur – Kunst rund um den Godesberger Stadtpark“ mit Inke Kuster am 31. Juli (Treffpunkt: Haus an der Redoute), der Spaziergang durch Lannesdorf mit Werner Zorn am 7. August (Treffpunkt: Brunnenplatz (Bus-Haltestelle Lannesdorf Mitte) und der Spaziergang durch Mehlem mit Irmtraud Blask am 14. August (Treffpunkt: St. Severinkirche in Mehlem) und der Spaziergang über den Burgfriedhof mit Martin Ammermüller am 21. August (Treffpunkt: Michaelskapelle an der Godesburg).

Den Festvortrag hielt der Vorsitzende des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz Prof. Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister a. D. zum Thema „Denkmalpflege als staatliche, kommunale und bürgerschaftliche Aufgabe“.

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