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Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V.

Vom Underground bis zum Rüngsdorfer Schwimmbad

(3. April 2025, General-Anzeiger)

BAD GODESBERG. | Bad Godesberg schaut auf eine lange, wechselvolle Geschichte zurück. Es gibt bekannte Ereignisse wie zum Beispiel die Zerstörung der Godesburg, aber auch historische Kleinode, die es zu entdecken gilt. Sie alle haben eins gemeinsam: In den Bad Godesberger Heimatblättern, die der Heimatverein herausgibt, werden sie in verschiedenen Beiträgen tiefer gehend beleuchtet. Und das in diesem Jahr bereits zum 62. Mal.

Das legendäre „Underground“, in dem einst Queen ein Konzert gab, steht in diesem Jahr im Fokus. Genau wie das Rüngsdorfer Schwimmbar, der Maler Peter Schwingen oder die alte Diener- und Servier-Fachschule an der Dürenstraße. Um nur einige interessante Highlights zu nennen.

„Es ist faszinierend, dass es so viele spannende Bad Godesberger Themen gibt, die noch nicht tiefergehend erzählt wurden“, beschreibt Vereinsvorsitzende Iris Henseler-Unger die Motivation, die hinter den Heimatblätter steckt. Sie habe immer gedacht, dass Bad Godesberg geografisch und thematisch ein begrenztes Gebiet sei. Dem sei aber nicht so. „Die nächsten Heimatblätter sind schon voll.“

Die Geschichte des Ortes zu transportieren, in dem man lebt, sei immens wichtig, ergänzt Vorstandsmitglied Norbert Schloßmacher, der sich als Ex-Stadtarchivar auch berucflich der Historie verschrieben hatte. Dafür brauche man Leute, „die mitmachen, die Themen suchen und bearbeiten“. Diese zu finden sei ihre Aufgabe, ergänzt Vize-Vorsitzender Bernd Birkholz, der auch selbst – genau wie Unger-Henseler – mit einem Beitrag in den aktuellen Heimatblättern vertreten ist. Wie man sieht, ist der Verein dabei durchaus erfolgreich.

Wer die Heimatblätter erwerben möchte, kann dies dienstags zwischen 15 und 18 Uhr in der Geschäftsstelle des Heimatvereins, Augustastraße 82, tun. Gegen Porto wird das Buch außerdem auch verschickt. Mitglieder erhalten das erste Exemplar kostenlos, für jedes weitere fallen zehn Euro an. Nicht-Mitglieder zahlen 15 Euro.

Der Heimatverein würde die Blätter auch gerne digital anbieten. Allerdings, so Henseler-Unger, ist dies für das Team nicht zu stemmen. Dafür bräuchte es externe Hilfe. Kontakt: 02 28/74 88 87 88. jab

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